Freitag, 15. August 2014

Körpertypen


Im Kraftsport und Bodybuilding unterscheidet man zwischen 3 verschiedenen Körpertypen (Aufbautypen).


Endomorph (Softgainer)
Erkennbar ist diese Körperform durch eine weiche Muskulatur, kurze Arme und Beine, rundes Gesicht, kurzer Hals, breite Hüfte und Schulter,großer und voluminöser Brustkorb, undefinierter aber muskulöser Körperbau und naturgemäß hohe Muskelleistung. Der Endomorphe baut sehr leicht Körpermasse auf, was aber wegen seines Stoffwechseltyp eine starke Fettspeicherung nach sich zieht. 


pros: -baut schnell Muskelmasse auf 
        -gute Regenerationsfähigkeit
        -keine Probleme an Masse zu zunehmen 

cons: -schneller Fettansatz
         -muss sehr auf die Ernährung achten
         -träger Stoffwechsel 
         -Naturgemäß hoher Körperfettanteil


Oberste Priorität ist eine kalorienreduzierte Ernährung. Etwa 5-7 kleine Mahlzeiten sollten zu sich genommen werden damit, ausreichend Energie und Nährstoffe für das Krafttraining und den Muskelaufbau zur Verfügung stehen. Besonders komplexe Kohlenhydrate (Vollkornprodukte, Kartoffeln, Reis) sind für eine gesunde Ernährung besonders geeignet. Diese Lebensmittel stellen Energie für ein längeren Zeitraum zur Verfügung. Essentielle ungesättigte Fettsäuren, die man im Fisch oder Nüssen vorfindet, sind für die Aufrechterhaltung lebensnotwendiger Stoffwechselprozesse wichtig.




Mesomorph
Die Mesomorph Körpertypen heben sich für gewöhnlich durch einen athletischen Körperbau von den anderern Stoffwechseltypen ab. Besonders charakteristisch ist hier ein "V-förmig" zulaufender Rücken mit breiten Schultern und einer schmalen Hüfte.Ein Mesomorpher Stoffwechseltyp kann leicht Muskeln aufbauen und weist einen geringen Körperfettanteil auf. Darüber hinaus verfügt er über einem voluminösen Brustkorb, große Körperkraft und kräftige Muskulatur. 


pros: -baut exzellente Muskelmasse auf
        -ausgezeichnete Regenerationsfähigkeit
        -keine Schwierigkeiten beim Fettverlust
        -Optimaler Stoffwechsel
        -geringer Körperfettanteil
        

cons: -bei zu nachlässiger Ernährung kann die 
          Definition dahin sein 



Der Mesomorph ist ein Paradebeispiel für das Perfekte Verhältnis von Muskelmasse zu Körperfett. Sind Trainings- und Ernährungsplan optimal aufeinander abgestimmt, können bereits in wenigen Monaten große Trainingserfolge erzielt werden. Zu dem kann er seinen Körperbau durch viele Faktoren beeinflussen ->Protein- und energiereiche Nahrung garantieren Masseaufbau. 

Wichtig: Komplexe Kohlenhydrate sind auch für den Mesomorph der Eckpfeiler einer Ernährung zum Masseaufbau uns sollten im Abstand von 2-4 Stunden verzehrt werden. Was die Proteinzufuhr betrifft, so sollte sich der Mesomorph an den empfohlenen Wert von ca 2-3 g Protein je Kilogramm Körpergewicht halten.   
Muskelaufbau findet auch bei mesomorphen Stoffwechseltypen ausschließlich in den Ruhepausen statt. Bei einem Split Training benötigen die jeweilige Muskelgruppe mindestens 48 Stunden zur vollständigen Regeneration.





Ektomorph (Hardgainer)
Der Ektomorph tendiert zu einem schmächtigem Körperbau. Er nimmt nur spärlich an Körpermasse zu und ist daher von Natur aus ziemlich dünn und schmal. Hardgainer besitzen einen flachen Brustkorb und recht schmale Schultern, lange dünne Muskeln und einen geringen Körperfettanteil. Hardgainer kommen schnell ins Übertraining und halten im Allgemeinen weniger aus.



pros: -definierter Look
        -schmalle Teile = leichter die " V- Form" zu entwickeln 
        -niedriger Körperfettanteil 
        
       

cons: -langsamer und bedingter Muskelaufbau
         -schnell Übertraining
         -Kraftsteigerung fällt gering aus und benötigt langen Zeitraum
         -schlechte Regeneration


Der Hardgainer muss unbedingt einen Kalorienüberschuss erreichen. Durch seinen überdurchschnittlich schnellen Stoffwechsel, hat der Körper die zugeführten Nährstoffe sofort verbraucht, sodass für den Aufbau von zusätzlicher Körpermasse keine Nährstoffe mehr zur Verfügung stehen.    
Daher ist die permanente Versorgung des Körpers mit Proteinen, komplexen Kohlenhydraten(langfristig mit Energie versorgen) und anderen Nährstoffen durch regelmäßige Mahlzeiten an Trainings- und Ruhetagen zu gewährleisten. Um aber auch die Regenerationsfähigkeit des Ektomorphs zu unterstützen. Zu dem ist für Ektomorph ein gewisser Grundgehalt an (möglichst hochwertigen) Fetten in der täglichen Nahrung notwendig. Die Verteilung der Gesamtkalorien zahl eines Tages sollte in etwa auf 20% Protein, 60% Kohlenhydrate und 20% Fett aufteilt werden.